Feldenkrais ist aktives Lernen unter Zuhilfenahme des Körpers. Genutzt wird das Spüren und Bewegen des Skeletts, der Gelenke, der Muskeln ind Bezug zur Schwerkraft, zum Boden.
Aufstehen, Sitzen, Gehen.
Durch verbal angeleitete Bewegungsabläufe lernt der Mensch, eigene Bewegungsmuster wahrzunehmen und zu verändern. Es dient der Wahrnehmung von Körpersignalen, im Bezug zum Boden und der Schwerkraft. Feldenkrais unterstützt die effektive Nutzung der Gelenke in ihrer Gesamtheit, um vorzeitigen Verschleiß zu vermindern. Es fördert die effektive Beweglichkeit, das Wohlbefinden und die Gesundheit des Menschne. Es hilft wiederkehrende (krankmachende) Automatismen im Bewegungsablauf zu verändern.
Angeboten werden Einzel- und Gruppenstunden.
Eine häufig zitierte Übersichtsarbeit zur Wirksamkeit der Feldenkrais-Methode stammt von Susan Hillier und Anthea Worley (2015). In dieser systematischen Analyse wurden alle bis dahin verfügbaren Studien zur Methode ausgewertet. Die Autorinnen kommen zu dem Schluss, dass es in verschiedenen Bereichen – etwa beim Gleichgewicht, der Beweglichkeit und der Körperwahrnehmung – positive Hinweise auf Wirksamkeit gibt, gleichzeitig aber noch zu wenige methodisch hochwertige Studien, um eindeutige Empfehlungen für bestimmte Krankheitsbilder abzuleiten. Die Arbeit gilt heute als wichtiger Referenzpunkt in der Feldenkrais-Forschung, weil sie sowohl die vielversprechenden Ergebnisse als auch den weiteren Forschungsbedarf deutlich macht.
Zur Veröffentlichung auf Wiley Online Library
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